Geschichte:

Der kleine Münsterländer, in seiner Form, wie wir ihn heute kennen, existiert nunmehr seit gut 100 Jahren. Die ersten kleinen Münsterländer, auch Heidewachteln genannt, sind unter anderem in Burgsteinfurt entstanden.


 

Allgemeines Erscheinungsbild:
Mittelgroßer, kräftiger und harmonischer Körperbau, der bei viel Adel und Eleganz ausgeglichene Proportionen hat. Edler Kopf.
Bei aufrechter Haltung zeigt er fließende Körperlinien mit flach getragener Rute.
Seine Vorderläufe sind gut befedert, die Hinterläufe behost und die Rute zeigt eine ausgeprägte Fahne.
Sein glänzendes Haar sollte glatt bis leicht gewellt dicht und nicht zu lang sein.
Seine Bewegungen sind harmonisch und raumgreifend.

 

Verhalten, Charakter(Wesen):
Der Kleine Münsterländer ist intelligent und lernfähig, temperamentvoll und ausgeglichen, mit stabilem Wesen; mit aufmerksamer, freundlicher Grundhaltung gegenüber Menschen (familientauglich), guter sozialer Bindung und Orientierungsfähigkeit am Führer (teamfähig), mit passioniertem, ausdauerndem Beutetrieb, vielseitigen Jagdanlagen sowie guter Nervenstärke und Wildschärfe.


Haarfarbe: 

Braun-weiß und braun-schimmel mit braunen Platten, -Mantel, -Tupfen, Blesse ist zulässig; lohfarbene Abzeichen an Fang, Auge und um das Waidloch sind gestattet (Jungklaus´sche Abzeichen).

Größe:
Widerristhöhe Rüden: 54 cm, Widerristhöhe Hündinnen: 52 cm. 

Mit zulässiger Größenabweichung von plus/minus 2 cm

 

Haltung/Ausbildung

Der Kleine Münsterländer ist ein hervorragender Jagdgebrauchshund, der aber aufgrund seines Wesens und auch seiner mittleren Größe sehr gut gleichzeitig als Familienhund gehalten werden kann.

Der Kleine Münsterländer kann also im Zwinger und/oder auch im Haus gehalten werden.

Trotz seines mittellangen Haars ist die Pflege des Kleinen Münsterländers nicht sehr arbeitsintensiv. Sein dichtes Haar schützt ihn sehr gut auf seinen jagdlichen Einsätzen vor Dornen, Wasser oder auch Kälte.

Der Kleine Münsterländer ist ein lebhafter Arbeitshund, der seine Erfüllung in der Ausübung der Jagd findet.

Er braucht aber auch eine konsequente Hand, die ihn zu einem tauglichen Jagdhelfer ausbildet. Der Kleine Münsterländer ist sehr intelligent und führerbezogen, aber er nutzt aufgrund seiner schnellen Auffassungsgabe auch gerne die Schwächen einer inkonsequenten Führung aus.

 

Gerade in den ersten beiden Lebensjahren ist die Ausbildung des Kleinen Münsterländers zeitintensiv. Es beginnt mit der VJP im Frühjahr, wird im Herbst mit der HZP fortgesetzt und endet ebenfalls im Herbst mit mindestens der Brauchbarkeitsprüfung, bestenfalls aber mit einer bestandenen VGP.

 

 

Kontakt:

Heiko & Tanja Jürgens

Zuckerpool 2

48480 Schapen

0171-3548174 

heiko-juergens@t-online.de